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China: Deutsche Todesopfer bei Busunglück


Buses Cars in China

China: Deutsche Todesopfer bei Busunglück

Wikinews
October 2, 2012


Tianjin (China), 02.10.2012 – Am Montagmorgen gegen 8:30 Uhr Ortszeit ereignete sich auf der Autobahn Peking-Shanghai bei Tianjin, rund 120 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Peking, ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Reisebus und einem Lastkraftwagen. Bei dem Unfall kamen sechs Menschen ums Leben, 14 weitere wurden verletzt.

Nach ersten Ermittlungen fuhr der Bus ungebremst auf einen mit Containern beladenen Lastkraftwagen auf und ging schnell in Flammen auf. Das Fahrzeug brannte fast vollständig aus. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz. Die Ursachen für das Auffahren des Busses auf den Lkw konnten bei ersten Ermittlungen noch nicht herausgefunden werden.

Insgesamt wurden bei dem Unglück 14 Menschen verletzt, drei davon schwer, sechs wurden getötet. Bei fünf der sechs Toten handele es um deutsche Männer und Frauen, von denen drei aus Bayern und zwei aus Baden-Württemberg stammen. Sie seien Teil einer 19-köpfigen Reisegruppe von Medizinern und Nicht-Medizinern, die sich in einem Krankenhaus in Traditioneller Chinesischer Medizin weiterbilden wollte. Bei dem sechsten Toten handele es sich um den chinesischen Fahrer der Busses. Drei weitere Deutsche seien schwer verletzt worden. Die übrigen der insgesamt 14 Verletzten, darunter zwölf Deutsche und zwei Chinesen, wurden mit Verbrennungen, Brüchen, Quetschungen und Prellungen in drei Krankenhäuser gebracht. Nach Angaben der Behörden war der Reisebus neben der 19-köpfigen Reisegruppe noch mit dem chinesischen Reiseleiter und dem Busfahrer besetzt.

Das Unglück geschah nur knapp zweieinhalb Stunden nach Ankunft der Reisegruppe auf dem Pekinger Flughafen. Das Ziel der Reisenden war ein zehn Tage langer Besuch eines Krankenhauses in Tianjin. Nach dem Unfall wurden die Überlebenden von Mitarbeitern der Deutschen Botschaft betreut, die aus Peking nach Tianjin gereist sind. Auch der Deutsche Botschafter in China, Michael Schaefer, ist nach Angaben des Auswärtigen Amtes vor Ort eingetroffen.

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