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Vollsperrung der A 2 nach Gefahrgutunfall


Vollsperrung der A 2 nach Gefahrgutunfall

Wikinews
March 23, 2007


Rennau (Deutschland), 23.03.2007 - Am Montag, dem 19. März, gegen 0:55 Uhr hatte der Unfall eines PKW auf der A 2 weitreichende Folgen. Weitere Fahrzeuge fuhren auf der Bundesautobahn 2 (A 2) bei Rennau, Fahrtrichtung Berlin auf. Der anschließende Verkehrsstau dauerte bis in die Mittagsstunden an. Beide Richtungen waren auf Grund der Unfallbeteiligung eines Gefahrguttransporters gesperrt.

Gegen 0:55 überholte eine 41-jährige Seat-Fahrerin einen auf dem Hauptstreifen fahrenden litauischen Lastkraftwagen. Aus bisher unbekannten Gründen berührte sie dabei den LKW und kam ins Schleudern. Ihr PKW blieb beschädigt auf dem Hauptstreifen stehen. Ein anderer, 53 Jahre alter Gefahrgutlastkraftfahrer aus Winsen (Luhe) blieb daraufhin mit eingeschalteter Warnblinkanlage stehen und wollte die Unfallstelle absichern. Ein folgender 48-jähriger Autotransporterfahrer aus Litauen fuhr jedoch auf den Gefahrguttransporter auf. Dieser Fahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls in seinem Führerhaus eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle.

Der Aufprall beschädigte den Gefahrguttransporter, so dass ein Teil der Ladung austrat. Beim Gefahrgut handelte es sich um Nitroanilin, ein kristallines Granulat, das beim Einatmen Lungenödeme verursachen kann. Die Feuerwehren aus Helmstedt und Braunschweig begannen unter Zuhilfenahme von Atemschutzgeräten mit der Bergung und Abdichtung. Der beschädigte Container konnte bis 10:45 Uhr mit einem Kran vom Laster gehoben werden. Danach konnte der Fahrweg Richtung Hannover wieder freigegeben werden. Der bisher geschätzte Unfallschaden beläuft sich auf 160.000 Euro. Der Gefahrguttransporter ist gegen Mittag abtransportiert worden, die Bergung des Autotransporters und dessen Ladung hielt weiterhin an.

Aufgrund dieser Sperr- und Bergungsmaßnahmen wurde die A 2 bis in den Vormittag des 19. März hinein voll gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau, der bis nach Sachsen-Anhalt reichte. Auf den Ausweichrouten wie der Kreisstraße 14 kam es ebenfalls zu Staus und stockendem Verkehr. Wann die A 2 in Richtung Berlin wieder freigegeben werden kann, stand noch nicht fest, da die durch das Nitroanilin verseuchte Fahrbahndecke auf einer Länge von 100 Metern komplett erneuert werden muss.

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