Elektroautohersteller Think will sein Modell „Think City“ in den USA auf den Markt bringen |
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Wikinews
January 7, 2010
Vereinigte Staaten, 07.01.2010 - Der norwegische Hersteller von Elektroautos Think will sein Modell „Think City“ ab 2011 auf dem US-Markt anbieten. Die Fertigung soll dann im Elkhart County, im US-Bundesstaat Indiana anlaufen.
Dafür will das Unternehmen 43,5 Millionen US-Dollar in diesen Standort investieren. Jährlich sollen dann 20.000 Fahrzeuge des Elektroflitzers vom Band rollen. Think-Geschäftsführer Richard Canny lobt den Standort Indiana für den Start der US-Produktion: „Indiana hat schnell die internationale Führung für die Produktion mit modernster und ‚sauberer‘ Technologie übernommen. Das ist eine Industrie mit Zukunft. Und Elektromobile stehen direkt im Zentrum, wo sich Energie- und Auto-Industrie treffen.“ Think arbeitet mit dem Hersteller für Lithium-Ionen-Akkumulatoren, EnerDel, zusammen, der ebenfalls in Indiana seinen Standort hat. Ener1, die Muttergesellschaft von EnerDel, ist mit 31 Prozent an Think beteiligt.
Das Modell Think City soll in der kommenden Woche auch auf der Detroit Motor Show präsentiert werden. Der Zweisitzer erreicht mit einer Motorleistung von 30 kW / 41 PS eine Spitzengeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde. Mit einer Ladung seines Lithium-Ionen-Akkumulators kommt er auf eine Reichweite von 180 Kilometern. Eine volle Aufladung dauert 13 Stunden. Der nur 3,12 Meter lange Zweisitzer beschleunigt in 16 Sekunden auf 80 Kilometer pro Stunde. In Europa wird das Elektrofahrzeug bisher in Norwegen, Dänemark, Österreich, Schweden, Spanien und den Niederlanden angeboten.
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