Fulda: Mord an Autohändler aufgeklärt |
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Wikinews
February 16, 2011
Fulda (Deutschland), 16.02.2011 - Am Freitag, dem 11. Februar 2011, waren zwei rumänische Autokäufer im Alter von 17 und 20 Jahren mit 15.000 Euro nach Fulda gefahren, um einen im Internet angebotenen VW-Bus zu kaufen. Der 17-Jährige wurde von dem angeblichen Verkäufer erschossen, der 20-jährige Mann konnte mit dem Bargeld flüchten. Die Polizei hatte eine Beschreibung des Autos, mit dem das Täterpärchen unterwegs war, und die Bilder einer Überwachungskamera. Auf einem Bild erkannte ein Polizeibeamter den Täter wieder; sie sind im selben Sportverein.
Der mutmaßliche Täter, ein 38-jähriger Arbeitsloser, hatte aus kurzer Distanz sechs Schüsse abgegeben. Er und seine Lebensgefährtin wurden inzwischen festgenommen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Mord und versuchten Mord aus Habgier und versuchten Raub vor.
Das Kaufangebot war in der Absicht ins Internet gestellt worden, potentielle Käufer anzulocken, um diesen das mitgeführte Bargeld zu rauben. Den angepriesenen VW-Bus gab es nicht. Der Täter, der die Interessenten empfangen hatte, teilte den angereisten Käufern mit, dass er das Geschäft lediglich vermitteln würde und brachte sie zum vorgegebenen Standort des Fahrzeugs, wo man auf den eigentlichen Verkäufer wartete, hier kam es dann zu dem versuchten Raub und der Abgabe der tödlichen Schüsse.
Das Opfer stammt aus einer rumänischen Großfamilie. Am Wochenende waren 300 Angehörige nach Fulda gekommen, um zu trauern.
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